Schülerinnen und Schüler

Befragungen von Schülerinnen und Schülern im Rahmen von Abschlussarbeiten zeigen den Bedarf an sinnvoller Software (bzw. "Apps") für digitalen Medien, wie Interaktive Whiteboards und Tablets. Ebenso wie ihre Lehrkräfte haben die Lernenden Probleme erkannt, die von einigen Verantwortlichen bisher leider noch nicht wahrgenommen werden. Die Zitate sind im Folgenden sinngemäß wiedergegeben.

Zitate von Schülerinnen und Schülern...

 

... über den zweckmäßigen Einsatz digitaler Medien im Unterricht

"Wir haben ein Interaktives Whiteboard, aber die Lehrer benutzen es nie."

"In meiner Schule kümmere ich mich um die Interaktiven Whiteboards, weil die Lehrer nichts davon verstehen."

"Es gibt oft keine richtigen Apps für unsere Tablets."

"Das Schreiben auf dem Tablet dauert viel zu lange und man macht mehr Rechtschreibfehler."

"Mir gefällt das Tablet im Kunstunterricht nicht, da man nicht sehr gut drauf Zeichnen kann."

Neben der Stärkung der Medienkompetenz der Lehrerinnen und Lehrer in Schulen müssen für die vorhandenen und zukünftigen Medien solche Inhalte geschaffen werden, die in der Lage sind, deren Potenziale zweckmäßig zu nutzen, ohne dass der Medieneinsatz zum Selbstzweck wird. Die Gestaltung der bereitgestellten Medieninhalte für den Schulunterricht darf nicht wesentlich hinter den Medieninhalten zurückstehen, die die Schülerinnen und Schüler aus ihrer Freizeitbeschäftigung mit digitalen Medien kennen.

 

Lehramtsstudierende testen ein Virtual-Reality-Experiment

 Lehramtsstudierende testen ein Virtual-Reality-Experiment

... über Experimentieren im Physikunterricht

"Ich habe im Physikunterricht immer Angst, etwas kaputtzumachen."

"Unser Lehrer macht nie Experimente. Physik ist total langweilig."

"Wenn wir diese Simulation hätten, würde mir Physik auch Spaß machen!"

Das Experiment steht nicht nur im Zentrum der naturwissenschaftlichen Forschung, sondern ist auch das entscheidende Element des naturwissenschaftlichen Unterrichts. Wann immer möglich, sollen echte Experimente, möglichst von den Schülerinnen und Schülern selbstständig durchgeführt werden. Sind Versuche zu gefährlich oder aus anderen Gründen nicht durchführbar, sollen sie durch ansprechende Simulationen ersetzt werden, die die Schülerinnen und Schüler ebenfalls selbst durchführen können.

Virtual-Reality-Experimente zeigen die „echte Physik“, sind inhaltlich korrekt, sehr realitätsnah und intuitiv bedienbar, was sie von anderen Ansätzen deutlich unterscheidet. Mit Hilfe der Virtual-Reality-Experimente gelingt es, die zentrale Rolle des Experiments im naturwissenschaftlichen Unterricht zu festigen und gleichzeitig ein Konzept für modernen, adäquat durch digitale Medien unterstützten, MINT-Unterricht bereitzustellen.